Neues

Lesung im Landesarchiv am 3.3.2020 um 14:00

http://www.erinnern.at/bundeslaender/burgenland/termine/kriegsroman.-die-geschichte-einer-familie-1

 

Lesung in der Buchhandlung Nentwich, Eisenstadt am 3.3.2020 um 19:00

http://www.kbk.at/index.php/veranstaltungskalender/g-3-6m7u0tij28dbpjnb7bo93n4b6u_202003031800

Buchpräsentation "KriegsROMAn"


am 23.11. 

um 19Uhr 

im Weingut Umathum, Frauenkirchen 


Lesung: Katharina Janoska

Musik: Ferry Janoska

 

Bald ist es soweit: Ein neues Buch erscheint im Bu&Bu Verlag.

Es ist die Geschichte meiner Familie, von allem was war und allem was ich bin.

 

Mein Leben ist jenes meiner Familie. Um die eigene Geschichte erzählen zu können, muss man mit der Vergangenheit beginnen. Meine Geschichte wird immer jene meiner Familie sein, meiner Vorfahren – denn dies macht mich zu dem, was ich heute bin. Man ist immer Teil von etwas Größerem. Die Erkenntnis, die dahintersteckt, ist beinahe nicht zu fassen, und erkennt man die Zusammenhänge, erkennt man, wie unbedeutend man selbst ist. Oft sind es eben die unbedeutenden, kleinen Dinge, die das Leben verändern.

 

 

Jetzt im Onlineshop erhältlich!

 

Neu im Bu&Bu Verlag-Shop

"Zwischen den Lacken - Dorfgeschichten aus dem Herzen des Seewinkels"

von Hans Kroiss

 

Prolog

Nun ist es auch schon wieder über zwanzig Jahre her, dass ich meine ersten „Wirtshaus-Gschichtln“ für unser Dorfwirtshaus Zentral in Illmitz herausgegeben habe. In durchaus annehmbaren Heftchen habe ich dreimal im Jahr zu den Saisonen über unser Dorf und unsere Gegend geschrieben. Wissenswertes, Historisches, Amüsantes, Mundart, Brauchtum und Lebensart standen dabei im Vordergrund. Die Illmitzer trafen sich an lauen Abenden auf einem Bankerl vor dem Haus, gingen des Öfteren nach der Arbeit „in die Feier“, kamen bei gemeinsamen Arbeiten wie dem „Kukuruzliaschn“ oder „Federnschleißn“ zusammen und hatten und haben auch keine Hemmungen, auf dem Friedhof ausgiebig zu tratschen und sich Geschichten zu erzählen.

 

Natürlich kamen mir als Gastwirt viele davon zu Ohren. Es wäre schade, würden dieselben nicht weitertradiert.

 

Die Winter in den frühen 60er Jahren waren auch schöner als heute. Ich weiß noch von viel mehr Schnee, klirrend kalten, aber oft auch sonnigen Wintertagen, den mannshohen Schneewächten am Ortsrand und dem vom Rauhreif silbrig glänzenden Schilf rund um die herrlich glatt zugefrorenen Lacken.

 

In solchen Wintern traf man sich gerne auch in unserem Wirtshaus, in der wohlig warmen Gaststube. Hier wurde nicht nur Karten oder Schach gespielt und getrunken, sondern vor allem Neuigkeiten ausgetauscht, die das Dorfleben, aber auch die große Politik oder gar das Weltgeschehen betrafen. Alles wurde erörtert, für gut befunden oder verworfen, von vielen, oft schrulligen Blickwinkeln aus betrachtet und in einem, so manchem damaligen Dorfmenschen eigenen, eingeengten Gedankenhorizont interpretiert. Erfahrung, Bauernschläue und Lebensweisheit der verbalen Akteure trafen aber meist den Kern der Sache.

 

Nicht nur Gegenwart und absehbare oder fernere Zukunft waren die Themen im Wirtshaus, sondern natürlich auch die alten Geschichten rund ums Dorf, Erzählungen von den beiden Weltkriegen, Erlebnisse in der Fremde, von Auswanderern und Heimkehrern und auch von uralten, immer wieder erzählten Begebenheiten, die bis in die „Franzosenzeit“, die Türkenkriege oder die Zeit der Gegenreformation zurückreichen.

 

Mich haben diese Dispute, diese Geschichten und Erzählungen der Männer am Stammtisch schon als kleinen Buben im zarten Volksschulalter fasziniert. Ich war des Öfteren nicht wegzubringen von der Seite meines Großvaters, der als Wirt, als angesehener und kompetenter Fachmann in vielen Fragen, als messerscharfer Analytiker, oft als beißender Zyniker und nicht zuletzt als humorvoller und witziger Geschichtenerzähler am Stammtisch residierte.

 

Gleichsam als Aufmunterung zum Zuhören und versteckte Freude ob meiner ungehemmten Wissbegierde ist mir eine lauthals vorgetragene Aufforderung meines Großvaters an einen jungen Burschen, der einmal interessiert lauschend an der Schank lehnte, in Erinnerung. Der Großvater wusste, dass der junge Mann gerade die Bauernschule besuchte und sagte: „Komm herüber zu unserem Tisch, Anton! Hier kannst du die Matura machen!“

 

Immer bemüht, auch wissenschaftliche Abhandlungen über Geschichte und Mundart einzubringen, entwickelten sich meine „Wirtshaus-Geschichtln“ immer mehr. Der Ruf von Gästen und Einheimischen nach einer gebundenen Gesamtversion wurde immer lauter.

 

Nicht zuletzt die Tatsache, dass unser Illmitz vor 800 Jahren das erste Mal urkundlich erwähnt wurde gab den Ausschlag, die im letzten Jahr enorm erweiterten Dorfgeschichten heuer in Buchform herauszubringen.

 

Der Rebstock - ab jetzt erhältlich in unserem Online-Shop!

 

Eine Weinreise beginnt…

 

„Immer wieder nahm mich Martin zu solchen Verkostungen mit, denn er war der Meinung, dass ich  nur zu wenig „Übung“ im Weintrinken hätte und ich deshalb noch keinen Geschmackssinn dafür entwickeln konnte. Und wissen Sie was? Er hatte recht. Mit den Jahren, den Gesprächen mit den Winzern, den vielen Erklärungen und Vorträgen über Anbau, Philosophie und die Arbeit, die hinter jedem Tropfen steckt, wurde auch mein Horizont erweitert, und heute könnte ich mir ein Leben ohne Wein nicht mehr vorstellen.“

26 Winzer aus dem Bezirk Neusiedl am See beantworten uns 21 Fragen zu ihrer Arbeitsweise, Philosophie und Einstellung. Begleiten Sie uns auf unserer spannenden Weinreise und werfen Sie einen „Blick“ in die wunderbaren Weinkeller unserer Region.